Coachingtools in der Praxis
In dieser Woche haben Sie Gelegenheit, Ihr Wissen über Systemisches Coaching an Hand von Praxisfällen einzuüben. Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen Rollenspiele mit ständigem Feedback.
Sie vertiefen Ihre Kenntnis über Systemisches Coaching und üben die praktische Anwendung verschiedener Coachingtools, wie Systemische Aufstellungen, die Sie auch mit einzelnen Klienten durchführen können: Systemische Aufstellungen mit Karten, Aufstellungspuppen oder anderen Symbolen.
Dies alles wird in Kleingruppen an Hand zahlreicher Fälle aus der Berufspraxis eines
Systemischen Coachs dargestellt, durchgeführt und gemeinsam reflektiert.
Auch hier werden bereits Fälle aus der eigenen Übungspraxis eingebracht.
Weitere Themen dieser Woche werden sein:
Wie bereite ich meinen Berufseinstieg als Systemischer Coach vor?
Was ist meine eigene Coaching-Vision?
Wie präsentiere ich mich als Coach?
Seminarort: Königswinter
Leitung der Ausbildung: Guido Hollefeld
Charisma und Persönlichkeit
Nur wer weiß, wie er tickt, kann sich steuern und Erfolge planen. Außerdem sollte der Systemische Coach in seiner persönlichen Entwicklung seinem Klienten mindestens einen Schritt voraus sein. Das heißt, er sollte möglichst viele Bereiche seines Erlebens reflektiert haben.
Es geht darum, seinen eigenen Standort zu finden, zu bestimmen und gegebenenfalls zu verändern.
Nur ein Systemischer Coach, der möglichst viele Bereiche seines Lebens angeschaut hat, kann andere Menschen wirklich kompetent begleiten.
Es geht unter Anderem um folgende Themen:
Rollen und unbewusste Vereinbarungen in den eigenen Beziehungen erkennen
Die eigene Biografie als Basis für die Tätigkeit als Coach
Eventuelle Verstrickungen klären und lösen
Bewusstwerdung eigener Bedürfnisse
Kreativer Umgang mit Konflikten
Klarheit über die Qualität der eigenen Beziehungen gewinnen
Grundverhaltensmuster und Glaubensprogramme
Fallweise Familienaufstellungen
Der angemessene Methodeneinsatz im Systemischen Coaching zielt auf eine Kompetenzerweiterung des Klienten ab, damit dessen Alltag besser gelingt.
Systemische Praxis ist jedoch mehr als ein Fundus von Methoden. Systemisches Coaching bedeutet auch eine Grundhaltung, die sich am Anliegen des Klienten orientiert und dabei dessen bisherige eigene Lösungsversuche anerkennt und würdigt. Es ist daher Ziel der Ausbildung zum Systemischen Coach, sowohl die Qualität der systemischen Grundhaltung als auch den Reichtum systemischer Pragmatik zu vermitteln. Sie können selbstverständlich eigene Praxisfälle einbringen und bearbeiten. Nach der Ausbildung zum Systemischen Coach sollten Sie in der Lage sein, Coachings durchzuführen.
Praktisches Üben steht in den Ausbildungsmodulen im Vordergrund: Sie schlüpfen immer wieder in die Rolle des Coachs oder des Klienten (hier lernen Sie besonders viel) und erleben so sich selbst und andere. Sie erhalten direkte Rückmeldungen zu Ihrem persönlichen Verhalten als Systemischer Coach und feilen mit diesem Feedback an Ihrer persönlichen Entwicklung und Professionalität.